Die Gesprächstherapie ...
... beruht auf einem humanistischen Lebensbild. Sie geht davon aus, dass der Mensch gut ist und nach freier und selbstverantwortlicher Selbstbestimmung strebt.
Die Gespräche zwischen Klient und Therapeut finden auf Augenhöhe statt.
Der Therapeut geht davon aus, dass die Lösungen sich immer im Klienten selbst befinden. Es geht nicht darum, dem Klienten Tipps und Ratschläge zu geben, sondern sich empathisch in ihn einzufühlen. Er hört aufmerksam zu, fühlt sich in die Gedanken und Gefühlswelt des Klienten ein und spiegelt ihm seine Äußerungen wider. Dadurch kann der Klient zu größerer Selbsterkenntnis gelangen. Der Therapeut darf weder bewerten, interpretieren oder gar bagatellisieren. Dies würde wahrscheinlich das Therapeutische Aus in der Beziehung zwischen Klient und Therapeut bedeuten.
Also eigentlich ganz einfach: Der Therapeut glänzt nicht mit Wissen. Er gibt nur respektvoll und menschenfreundlich wieder, was er wahrgenommen und verstanden hat. Dies fördert wiederum im Klienten häufig den Wunsch und die Bereitschaft zur Veränderung.
Es geht also nicht darum, sich vom Therapeuten abhängig zu machen und sein Fachwissen anzunehmen, sondern durch mehr Selbsterkenntnis eigenständig die Tür zur Problemlösung und zur Veränderung zu öffnen und in Ihrem Inneren eine neue Ordnung zu schaffen.
Worauf also noch warten?
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Kirchender Dorfweg 33 A
D-58313 Herdecke